Lassen Sie uns reden

«Contact-Tracing ist nicht Instagram – das Individuum ist völlig uninteressant»

Im Kampf gegen Covid-19 setzen die Schweiz und weitere Staaten auf digitales Contact-Tracing. Die Weitergabe eigener Daten ist angesichts der Pandemie eine Form der praktizierten Solidarität, sage ich im Gespräch mit Valerie Zaslawski, von © W.I.R.E., im Auftrag der Stiftung Sanitas Krankenversicherung.

Viele Menschen glauben, es würde irgendjemanden interessieren, mit wem sie beispielsweise in welchem Club waren. Sie verstehen nicht, dass sie beim digitalen Contact-Tracing als Individuen völlig uninteressant sind. Sie interessieren lediglich als potentielle Träger des Virus. Diese Selbstüberschätzung ist typisch für die Generation Instagram; ihr geht es um die Kontrolle des eigenen Contents. Die Influencer posieren an einem Strand, weil sie glauben, ihre Follower interessieren sich dafür, mit wem sie auf welcher Insel im Urlaub sind. Aber: Contact Tracing ist nicht Instagram! Der Standort muss nicht zum Image passen. Das Individuum wird zum Datenpunkt, die Persönlichkeit ist dabei irrelevant.​

Das ganze Gespräch findet sich hier.

Abonnieren sie meinen Newsletter