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Wer fliegt mit? So bekämpfen sie die Flugscham

Der Flughafen Zürich knackte zu Beginn der Reisesaison neue Passagierrekorde. Waren Sie vielleicht mittendrin? Und hatten Sie dabei ein bisschen ein schlechtes Gewissen? Sie wissen schon: Stichwort Flugscham.

Keine Sorge.

Im Flugzeug befinden Sie sich in einer diversen, politisch und sozial heterogenen Gesellschaft. Und vor allem in einer ganz besonders kreativen Gesellschaft, wenn es darum geht, das eigene Gewissen zu beruhigen.

In meinem Artikel in der Serie „Lauter Probleme“ in der NZZ präsentiere ich Ihnen ein paar Figuren, die Sie an Bord finden. Hier die Kurzform ihrer Ausreden:

  • Der Geopolitiker: „Das Problem ist China“
  • Die Kinderlose: „Das Problem ist die Überbevölkerung“.
  • Der CEO: „Kompensation ist alles. Hauptsache win-win“.
  • Die umweltbewusste Bürgerin: „Die Politik ist schuld. Eigenverantwortung ist eine libertäre Fiktion“.

Also alles gut? Sie fühlen sich beruhigt und identifizieren sich mit Ihren Mitreisenden? Schön. Aber:

Meine Auswahl an Figuren hat einen Bias. Ich habe nur diejenigen befragt, die fliegen. Diejenigen, die auf umweltfreundlichere Transportmittel umsteigen, wurden ausgeblendet. Diese Leute sind beruflich, politisch und sozial genauso bunt gemischt. Und auch unter ihnen werden Sie garantiert Menschen finden, mit denen Sie sich identifizieren. Der Unterschied zu den Flugpassagieren liegt darin, dass sie keine Ausreden für ihr Verhalten haben. Sie brauchen keine.

Hier kann man den ganzen Artikel lesen.