KI und Ethik im tourismus

Es war nicht ganz einfach, die Themen Tourismus, KI und Ethik unter einen Hut zu bringen. Aber ich hab’s geschafft und durfte im September 2024 meine Gedanken dazu am Tourismus Forum Zürichsee 2024, organisiert von Rapperswil Zürichsee Tourismus, vor einem engagierten Publikum teilen.

Die Anwesenheit von Nadja und Patric Vogel vom Märchenhotel Bellevue in Braunwald erinnerte mich an die Skiferien, die ich als Kind in den 1980er Jahren dort verbrachte. Damals hiess das: Kachelofen, Kirschsteinsäcke und Kuhnagel.

Und heute geht es um Tourismus und KI? Ein grosser Sprung.

KI heisst digitalisieren, virtualisieren, automatisieren und delegieren. Mausklicks statt Handshakes. Bildschirme statt Ferngläser, in die Röhre starren statt auf den Pfannenstiel.

Tourismus heisst erleben, geniessen, und zwar mit allen Sinnen, einatmen, durchatmen, anfassen. Sehen, nicht glotzen, miteinander reden, nicht chatten.

Das Tourismuserlebnis wird niemals durch KI ersetzt werden. Weder durch Trips mit der VR-Brille daheim noch durch grobpixelige, beinlose Playmobilmännchen, die in der digitalen Wüste namens Metaverse rumhängen.

Schliesslich verglich ich die Perspektive von Tourismusunternehmen, Mitarbeitenden und Gästen auf KI miteinander…

Der langen Rede kurzer Sinn war: Weder die Gäste noch die Angestellten sind Roboter. Verhalten Sie sich nicht wie solche und behandeln Sie andere nicht als solche.

Schauen Sie einander in die Augen statt aufs Display.

Es gibt keinen besseren Beweis für den Wert von Begegnungen von Menschen aus Fleisch und Blut als solche Anlässe!

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Foto: Boris Baldinger